Ein ehemaliger Bürgermeister aus dem Mostviertel ist am Freitag in St. Pölten von einem Schöffengericht unter anderem wegen versuchten Betrugs und Missbrauchs der Amtsgewalt zu 16 Monaten bedingter Haft und einer Geldstrafe von 2.520 Euro verurteilt worden. Der Schuldspruch ist nicht rechtskräftig. Der 49-Jährige soll der Gemeinde einen erheblichen Vermögensschaden zugefügt haben.
Mildernd wirkte sich bei der Strafbemessung nach Angaben des vorsitzenden Richters unter anderem der bisher ordentliche Lebenswandel und das Teilgeständnis des 49-Jährigen aus. Erschwerend wurde das Zusammentreffen mehrerer Verbrechen und Vergehen gewertet.