Nach der Messerattacke auf einen 44-Jährigen auf dem Parkplatz einer Tankstelle an der Westautobahn (A1) in St. Pölten am Mittwochnachmittag haben die Ermittlungen der niederösterreichischen Kriminalisten am Donnerstag angedauert. Im Gang war laut Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner u.a. noch die Befragung der beiden Beschuldigten. Ermittelt werde wegen des Verdachts des versuchten Mordes.
Bei der Tankstelle war es zu einem Streit gekommen, in dessen Verlauf der 44-Jährige von zwei in Österreich wohnhaften türkischen Staatsbürgern (40 und 41) geschlagen und getreten worden sein soll. Als er flüchtete, wurde er vom älteren der beiden Angreifer verfolgt und mit mehreren - es soll sich um drei handeln - Messerstichen verletzt. Zeugen alarmierten die Polizei, das Duo ergriff unterdessen die Flucht.
Die Beschuldigten wurden wenig später auf der B20 in Wilhemsburg (Bezirk St. Pölten-Land) angehalten und festgenommen. Das Opfer befand sich am Donnerstag weiterhin im Universitätsklinikum St. Pölten. Zum Motiv für die Bluttat lagen noch keine Angaben vor.