Ein 51-jähriger Mann aus Deutschland wurde am Vormittag beim Kitesurfen in der Nähe des Campingplatzes von einer Windböe erfasst. Er blieb mit seinem Schirm etwa 15 Meter vom Ufer entfernt in einem Baum hängen, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland am Donnerstag.

Der 51-Jährige zog sich schwere Beckenverletzungen zu. Ein gleichaltriger Deutscher, der dem am Baum hängenden Surfer helfen wollte, knickte dabei um und erlitt einen Knöchelbruch. Die Verletzten wurden mit der Rettung zunächst in das Ärztezentrum nach Frauenkirchen gebracht. Ein Notarzthubschrauber flog den Surfer anschließend in ein Spital.

Polytrauma

Am frühen Mittwochnachmittag verunglückte ein 33-jähriger Wiener im Seegelände Nord. Auch er wurde beim Kiten kurz vor einer künstlich angelegten Bucht am Nordstrand von einer Böe erfasst und gegen die dort errichteten Holzpylonen geschleudert. Ein Notarzt stellte bei dem Mann ein Polytrauma fest, auch hier kam der Notarzthubschrauber zum Einsatz. Bei beiden Unfällen wehte laut Polizei ein Westwind von etwa vier Beaufort (20 bis 28 km/h, Anm.).