Nachdem vor rund eineinhalb Wochen die Außenfassade einer Volksschule in Wattens in Tirol (Bezirk Innsbruck-Land) mit Schriftzügen und Symbolen besprüht worden war, die unter das Verbotsgesetz fallen, sind nun zwei Burschen im Alter von zehn und zwölf Jahren als Verdächtige ausgeforscht worden. Die beiden sollen laut Polizei auch noch weitere Gebäude im Ortsgebiet besprüht haben.
Zudem wurde in Wattens auch in ein leer stehendes Einfamilienhaus eingebrochen und dieses schwer beschädigt. Das Innere des Hauses wurde mit Spaltäxten verwüstet, teilte die Exekutive am Dienstag mit. Wie sich nun herausstellte dürften dafür der Zehnjährige sowie ein weiterer Bursche im Alter von 14 Jahren verantwortlich sein.
Als Motiv gaben laut Polizei alle drei Burschen Langeweile an. Die Höhe des Sachschadens sei beträchtlich, hieß es. Er belaufe sich auf einen "namhaften" fünfstelligen Eurobetrag.