Weil sich ein Schwan auf die Fahrbahn der Floridsdorfer Brücke in Wienverirrt hatte, mussten Polizisten am Sonntagmorgen ausrücken. Den Beamten gelang es, den Schwan sicher zur Abfahrt Handelskai zu dirigieren und ihn dort unter der Brücke mithilfe des Streifenwagens und einigen Leuchtkegeln an einer erneuten Flucht zu hindern.
Da da Tier aber sehr "aufgewühlt" und zu "aggressiv" für eine Mitfahrt im Streifenwagen war, wurde kurzerhand ein Mitarbeiter der ASFINAG um Unterstützung gebeten. Mithilfe der Hülle einer Schutzweste wurde dem Schwan die Sicht und somit die Angst genommen. In einem Mörteltrog wurde der Ausreißer dann zur Donauinsel chauffiert und im Bereich der Reichsbrücke freigelassen. Aufgrund der vorübergehenden „Festnahme“ war es auch kaum verwunderlich, dass sich der Langhals bei seinen Helfern nicht bedankte. Den Beamten zufolge schwamm er nach kurzem Pfauchen davon.