Bei einem Wohnhausbrand in Otterthal (Bezirk Neunkirchen) ist die Feuerwehr am Dienstagabend mit 111 Mitgliedern im Einsatz gestanden. Aufgrund der Kälte gefror das Löschwasser innerhalb kürzester Zeit. Um Glutnester zu bekämpfen, musste das Dach geöffnet werden. Verletzt wurde laut Feuerwehr niemand. Die Ursache war noch Gegenstand von Ermittlungen, hieß es am Mittwoch von der Polizei.
Enorme Rauchsäule
Mehrere Notrufe waren bei der Bezirksalarmzentrale eingegangen. Sieben Feuerwehren mit 13 Fahrzeugen rückten aus. "Bereits auf der Anfahrt der Einsatzkräfte war die enorme Rauchsäule kilometerweit sichtbar", berichtete das Bezirkskommando. Beim Eintreffen der ersten Helfer stand das Wohnhaus bereits zum größten Teil in Brand. Die Besitzer befanden sich bereits im Freien.
Die Feuerwehren begannen umfassende Löscharbeiten von mehreren Seiten und einen Innenangriff unter schwerem Atemschutz. Auch eine Drehleiter wurde eingesetzt, um das Dach zu öffnen und an die zahlreichen Glutnester zu gelangen. Nach rund eineinhalb Stunden konnte "Brand aus" gegeben werden. Das Wohnhaus sei unbewohnbar, teilte das Bezirkskommando mit.