Ein 28-jähriger Skifahrer ist am Dienstagnachmittag im Skigebiet Lech-Zürs aus Bergnot gerettet worden. Der Mann verlor im freien Skigelände die Orientierung und kam nicht mehr weiter. Den Weg zurück auf die gesicherte Piste fand er nicht mehr. Er wurde vom Polizeihubschrauber mittels Tau unverletzt geborgen und nach Lech geflogen.

Der Skifahrer war zunächst gegen 15.45 Uhr von der Zürserbahn aus kommend auf einer gesicherten Piste in Richtung Tal unterwegs. Diese verließ er aber kurze Zeit später und fuhr in freies Gelände, wo er binnen kürzester Zeit unterhalb der Hasenfluh die Orientierung verlor. Zurück auf die Piste gelangte er nicht mehr, dazu fehlten ihm die Ortskenntnisse, teilte die Polizei in einer Aussendung mit. Auch an ein Aufsteigen war wegen des hohen Schnees nicht zu denken. Ein Passant, der die missliche Lage des Skifahrers bemerkt hatte, verständigte die Pistenrettungszentrale.