Die Linzer Feuerwehr hat in der Nacht auf Dienstag insgesamt sieben Menschen aus einem verrauchten Mehrparteienhaus in Linz-Urfahr gerettet. Ein Feuer war aus ungeklärter Ursache in einer Wohnung im dritten Stock ausgebrochen. Deren Bewohnerin schlug Alarm und rettete sich zu einer Nachbarin.

Die Helfer der Linzer Berufsfeuerwehr sahen schon bei der Anfahrt zum Einsatzort gegen 1.00 Uhr starke Rauchentwicklung aus dem Gebäude und vor allem aus den Fenstern der brennenden Wohnung. Der Qualm im Stiegenhaus reichte schon bis ins Erdgeschoß. Aufgrund der Uhrzeit waren die meisten Bewohner daheim.

Die Feuerwehr machte das Treppenhaus mit einer Druckbelüftung rauchfrei und evakuierte die darüber gelegenen Wohnungen. Die anwesenden Personen bekamen Fluchtfiltermasken und wurden ins Freie geleitet. Dort wurden sie dem Rettungsdienst übergeben. Gleichzeitig wurde das Feuer bekämpft. Gegen 3.00 Uhr wurde "Brand aus" gegeben.

Die vom Brand betroffene Wohnung und jene im darüberliegenden vierten Geschoß waren am Dienstag nicht bewohnbar. Die Wohnungen in den daruntergelegenen Etagen wurden nicht beeinträchtigt.