Sieben Menschen, darunter ein Kleinkind, sind Sonntagfrüh von der Feuerwehr mittels Drehleiter aus einem brennenden Mehrfamilienhaus in Innsbruck evakuiert worden. Die beiden Bewohner jener Wohnung, in der das Feuer ausgebrochen war, konnten ebenfalls noch in Sicherheit gebracht werden. Alle neun mussten jedoch mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus.

Die Bewohner der brennenden Parterrewohnung waren gegen 5.30 Uhr aufgrund eines Rauchmelders auf den Brand aufmerksam geworden. Der Mann konnte noch selbstständig die Wohnung verlassen, die Frau musste von Nachbarn aus dem betroffenen Haus aus einem Fenster gerettet werden. Die beiden und jene sieben Bewohner, die evakuiert werden mussten, wurden in die Innsbrucker Klinik gebracht. Sieben von ihnen, darunter auch das Kleinkind, konnten das Krankenhaus am Sonntagvormittag aber bereits wieder verlassen, teilte die Polizei mit.

Die Wohnung, in der das Feuer ausgebrochen war, brannte komplett aus. Deshalb gestalte sich die Brandursachenermittlung schwierig. Die übrigen vier Wohnungen in dem Mehrfamilienhaus waren wegen der starken Verrauchung vorerst unbrauchbar. Die Bewohner wurden in Ersatzunterkünfte gebracht.