Im Süden der Stadt Salzburg ist ein Fall von Hasenpest bekannt geworden. Ein Jäger hatte vor einigen Tagen einen verendeten Feldhasen gefunden und zur Untersuchung zur Gesundheitsbehörde der Landeshauptstadt gebracht. Ein Test bei der Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) hat nun ergeben, dass das Tier an Hasenpest (Tularämie) gestorben ist. Die Krankheit ist auch auf den Menschen übertragbar.

Sie kann dann bei keiner oder verspäteter Behandlung zu sehr schweren Verläufen führen. Das Gesundheitsamt rät darum zur Einhaltung von Vorsichtsmaßnahmen. So ist die Leinenpflicht für Hunde strikt einzuhalten - besonders im weitläufigen Gebiet um das Schloss Hellbrunn im Süden der Stadt. Zudem soll der Kontakt zu verendeten oder offenkundig erkrankten Tieren unbedingt vermieden werden.

Wer einen Kadaver findet, soll das für den Abtransport und zur weiteren Untersuchung dem Gesundheitsamt oder der Berufsfeuerwehr melden. Eine Mensch-zu-Mensch Übertragung von Tularämie ist nicht bekannt.