Ein 43 Jahre alter Snowboardfahrer aus Deutschland ist am Freitagvormittag im Kleinwalsertal von einer Lawine verschüttet worden, die er vermutlich selbst ausgelöst hatte. Er konnte leicht verletzt und unterkühlt nach kurzer Zeit geborgen werden.
Vollständig verschüttet
Der Tagesausflügler war vollständig verschüttet worden, hatte aber in der Lawine so viel Spielraum, dass er selbst von seinem Handy aus die Rettungskräfte alarmieren konnte, berichtete die Polizei der APA. Sein vier Jahre jüngerer Bruder war mit Skiern vorausgefahren und hatte vom Lawinenabgang nichts mitbekommen. Nach der Bergung des Verunglückten war zunächst unklar, ob auch der Bruder erfasst worden war. Als sich dieser dann später meldete, konnte die Suchaktion beendet werden, für die auch ein Hubschrauber eingesetzt worden war.
Piste war gesperrt
Das Brüderpaar war im Skigebiet Ifen auf die sogenannte Kellerlochabfahrt eingefahren, die zu diesem Zeitpunkt gesperrt war. Der leicht verletzte Snowboarder wurde in ein Krankenhaus in Deutschland eingeliefert.