Ein 17-jähriger Wiener, der in Mödling zur Schule ging, ist an Meningitis verstorben. Der Jugendliche erlag am 11. Dezember in einem Spital in der Bundeshauptstadt einer Meningokokken-Infektion, bestätigte der Mödlinger Bezirkshauptmann Philipp Enzinger am Donnerstag auf Anfrage einen Online-Bericht des "Kurier". Weitere Ansteckungen bzw. Krankheitsfälle seien nicht bekannt.

"Die Verständigungskette und die Kooperation hat sehr gut funktioniert", betonte der Bezirkshauptmann. Das Krankenhaus habe die MA 15 (Gesundheitsdienst der Stadt Wien) verständigt, die daraufhin die Bezirkshauptmannschaft in Kenntnis setzte. Nach einer Besprechung mit der Direktion und der Schulärztin sei das unmittelbare soziale Umfeld des Jugendlichen - etwa enge Bezugspersonen, Klassenkameraden und Freunde sowie deren Angehörige - informiert und darauf hingewiesen worden, eine Prophylaxe mittels Antibiotika durchzuführen. Die Hirnhautentzündung kann durch sehr engen Kontakt übertragen werden.