Dramatische Szenen haben sich nach Feuerwehrangaben am Stefanitag in den frühen Morgenstunden in St. Andrä-Wördern im niederösterreichischen Bezirk Tulln abgespielt. Sieben Menschen, darunter ein Kleinkind, wurden aus einem brennenden Mehrparteienhaus gerettet. Bei einer Person bestand Verdacht auf Rauchgasvergiftung.

Laut Bezirksfeuerwehrkommando waren gegen 3 Uhr zwei Müllinseln auf dem Areal in Brand geraten. Wegen des verrauchten Stiegenhauses war den Bewohnern zunächst der Fluchtweg versperrt. Ein Atemschutztrupp drang in das Objekt ein, um die Bewohner mit sogenannten Fluchtmasken ins Freie zu bringen.

Bei den Löscharbeiten standen fünf Feuerwehren mit 80 Helfern im Einsatz. Das Rote Kreuz rückte mit einem Notarztwagen und drei Rettungsfahrzeugen aus. Die Person mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung wurde ebenso in das Universitätsklinikum Tulln gebracht wie zwei zuckerkranke Bewohner.