Obwohl ihm seine Eltern davon abgeraten hatten, unternahm ein 17-jähriger Brite am Christtag in Lech in Vorarlberg allein eine Skitour und kehrte bis zum Abend nicht zurück. Er hatte sich laut Polizei in steilem und felsdurchsetztem Gelände verstiegen. Nach einer Suchaktion konnte der Jugendliche gefunden und gegen 1.30 Uhr leicht verletzt in Sicherheit geflogen werden.

Der Jugendliche war von der Skispur abgekommen und setzte an seinen Vater eine Standortmeldung per SMS ab, bevor der Handykontakt abriss. Gegen 21.30 Uhr wurde er bei einem Felsvorsprung vom Notarzthubschrauber Christophorus 8 gesichtet - die Position wich mehrere hundert Meter von der abgesetzten Koordinatenmeldung ab. Einheiten der Alpinpolizei und der Bergrettung führten den leicht unterkühlten Burschen in flacheres Gelände, wo er durch den nachtflugtauglichen Rega-Notarzthubschrauber mit dem Windenseil aufgenommen wurde.