Ein Unfall, bei dem ein 27-Jähriger am Mittwoch mit seinem Auto bei Perg in die Aist stürzte, wurde erst Stunden später entdeckt. Der Lenker war am frühen Abend auf dem Weg zu seiner Großmutter, als er von der Straße abkam. Gegen 23.00 Uhr fanden Polizisten den Wagen kopfüber mit der Front im Wasser, so die Polizei OÖ. Der Lenker konnte sich nicht selber befreien, wurde aber nur leicht verletzt.
Als der Linzer nicht bei der Oma im Seniorenheim ankam, erstatten Angehörige eine Vermisstenanzeige. Daraufhin machte sich eine Polizeistreife auf die Suche. Erst in der Nacht stießen sie auf den Abgängigen. Er war mit seinem Pkw über eine Böschung gestürzt. Der Wagen überschlug sich und landete mit der vorderen Hälfte im Fluss. Die Polizisten entdeckten den durchnässten Fahrer eingeklemmt im Wageninneren. Die Feuerwehr befreite ihn aus seiner misslichen Lage. Mit einer Unterkühlung und einem verstauchten Finger wurde er in ein Linzer Spital eingeliefert. Seinen Angaben nach sei er auf der Straße einem Reh ausgewichen.