Im Bezirk Tulln hat sich bereits Anfang November ein Fall von Tierquälerei ereignet: Eine Pensionistin soll einen Terrier, den sie zuvor bei einem privaten Tierschutzverein erstanden hatte, in ihrem Schwimmbecken ertränkt haben, bestätigte die Polizei am Sonntag einen Bericht der "Kronen Zeitung" (Ausgabe Niederösterreich). Die Frau wurde angezeigt.

Die 65-Jährige war im Internet auf den Vierbeiner aufmerksam geworden. Terrier wurden früher unter anderem zur Fuchsjagd gezüchtet, weshalb der Jagdtrieb bei ihnen stark ausgeprägt sein kann. Der Hund machte sich laut dem Bericht über Enten und Hühner her, die der Pensionistin ebenfalls gehörten. Daraufhin soll die Frau ihm einen Stein um den Hals gebunden und ihn in den Swimmingpool geworfen haben, wo er ertrank.

Mitarbeitern des Vereins, die sich nach ihrem Schützling erkundigten, sagte die Pensionistin, sie habe ihn erschossen, worauf diese die Polizei einschalteten. Bei einer Hausdurchsuchung wurde der vergrabene Hund entdeckt, ebenso wie Kratzspuren am Beckenrand. Der Frau wurden daraufhin laut "Krone" sofort zwei weitere Hunde abgenommen und einem anderen Tierschutzverein zur Betreuung übergeben.