Ein Fehlalarm hat Montagfrüh zu einem Großeinsatz im Brennerbasistunnel (BBT) geführt. Zunächst war der Brand einer Tunnelbohrmaschine gemeldet worden. Drei Arbeiter galten daraufhin als vermisst, zwölf weitere hätten sich in einen Schutzcontainer retten können. Letztlich stellte sich jedoch heraus, dass sich alle Arbeiter in Sicherheit befanden und lediglich ein Rauchmelder aktiviert worden war.
Die Ursache für die Aktivierung des Rauchmelders im Erkundungsstollen Ahrental-Pfons war vorerst unklar. Alle 18 Arbeiter befanden sich in Sicherheit. Sie gingen unmittelbar nach der Alarmierung in einen Rettungscontainer.
Niemals in Gefahr
Es habe niemals Gefahr für die Mitarbeiter bestanden, betonte die Brennerbasistunnelgesellschaft BBT SE. Es wurden auch keine Anlagenteile beschädigt. Die Vortriebsarbeiten würden in Kürze wieder aufgenommen.
Die Feuerwehr sei durch eine "perfekt organisierte Alarmkette" bereits 15 Minuten nach der Alarmierung mit 45 Mann am Tunnelportal Ahrental gewesen. Eine effiziente Abwicklung in solchen Ereignissituationen war erst vor zwei Monaten mit allen Einsatzkräften im Brennerbasistunnel geübt worden, hieß es.
Ursprünglich kursierten Meldungen, wonach sich zum Zeitpunkt des Brandes rund 50 Arbeiter in der Röhre befanden. Zu 20 hätte man keinen Kontakt aufnehmen können. Zunächst war auch unklar, ob es Verletzte gab.