Ein Lastwagenfahrer hatte am Montag auf der Tauernautobahn in Salzburg ein Postauto gefilmt, das im Staubereich umgedreht und dann in der Rettungsgasse als Geisterfahrer unterwegs war. Die Postzustellerin hatte unter enormem Stress gestanden, erklärte der Salzburger Postgewerkschafter Kurt Friedl gegenüber ORF Salzburg. Er spricht von einer "Kurzschlusshandlung" im vorweihnachtlichen Betrieb. Eine Kündigung der Frau konnte der Gewerkschafter abwenden.
Wie hoch die Verkehrsstrafe für die Geisterfahrerin sein wird, stand noch nicht fest. Das wird in der Bezirkshauptmannschaft entschieden werden.
Die Salzburger Polizei nimmt den Fall indes sehr ernst und weist darauf hin, dass es sich dabei nicht um einen Einzelfall handle. „Es ist schon einmal vorgekommen, dass in der Rettungsgasse jemand rückwärts gefahren ist, um über eine nähere Ausfahrt einem Stau zu entkommen, wird der Chef der Salzburger Verkehrspolizei Friedrich Schmidhuber von ORF zitiert.