Jener 52-jährige Mann, der beim Brand seines Einfamilienhauses in Braunau am Inn in Oberösterreich am Samstagabend von Feuerwehrleuten nur noch tot geborgen werden konnte, dürfte das Haus selbst angezündet und anschließend Suizid begangen haben. Das teilte die Polizei Sonntagnachmittag mit. Der Mann hatte sich im Obergeschoß des Hauses erhängt.
In den nächsten Tagen werden eine Obduktion sowie eine toxikologische Untersuchung der Leiche erfolgen. Die Polizei schließt nach dem derzeitigen Ermittlungsstand Fremdverschulden aus.
Das Feuer war am frühen Samstagabend entdeckt worden. Als die Einsatzkräfte gegen 18.45 Uhr eintrafen, stand das Erdgeschoß in Vollbrand. An dem Löscheinsatz waren fünf Feuerwehren mit mehr als 70 Personen beteiligt. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der Löschleitungen, die über die B147 gelegt wurden, war die Braunauer Straße für die Zeit der Brandbekämpfung für den Verkehr gesperrt. Um 22:45 Uhr wurde von der Feuerwehr Brand aus gemeldet.