Seit mehr als 20 Jahren lebt Frau W. schon in dieser ständigen Angst um ihren Sohn. Paranoide Schizophrenie, verknüpft mit einem Borderlinesyndrom, lautete die Diagnose, die dem Steirer mit 22 Jahren attestiert worden war. Unter größten Anstrengungen versuchen die Pensionistin und ihre Familie mit der Krankheit des inzwischen über 40-jährigen Mannes umzugehen. Doch sie fühlt sich hilflos. „Muss mein Sohn erst zum Täter werden, bevor etwas passiert?“, fragt sie.