Im Mühlviertel hat ein 58-jähriger Mann seine 60-jährige Frau und dann sich selbst erschossen. Nach dem Fund der Leichen Montagabend geht die Landespolizeidirektion Oberösterreich von Mord und Selbstmord aus, wie sie in einer Presseaussendung am Dienstag mitteilte. Ein Abschiedsbrief gibt Hinweise auf Probleme, die im wirtschaftlichen Bereich liegen dürften.
Fremdverschulden wird ausgeschlossen
Das bekannte Versicherungsmakler-Ehepaar in St. Martin im Mühlkreis im Bezirk Rohrbach wurde von der Schwester der Frau gefunden. Ein Mitarbeiter aus dem Büro hatte sie verständigt, dass der Chef zu einen Termin am Nachmittag nicht erschienen sei und fragte, ob sie Näheres wüsste. Denn am Telefon melde sich niemand.
Die Frau, die ebenfalls im Ort wohnt, ging zum Haus des Ehepaares. Sie fand gegen 17 Uhr die Leichen mit Schussverletzungen im Kopf in der Küche. Neben ihnen lagen zwei Faustfeuerwaffen, die auf den Mann registriert waren. Die Polizei geht davon aus, dass er seine Frau und dann sich selbst erschossen hat. Fremdverschulden wird ausgeschlossen. Eine Obduktion wurde angeordnet.