In Österreich sind 2016 1,54 Millionen Menschen armuts- oder ausgrenzungsgefährdet gewesen, wie die Statistik Austria am Dienstag mitteilte. Betroffen seien vor allem Langzeitarbeitslose, Personen mit Nicht-Europäischer Staatsbürgerschaft, Alleinerziehende, Singlehaushalte, kinderreiche Familien und Nur-Pflichtschulabsolventen.
Leichter Rückgang
Gegenüber 2008 gab es einen leichten Rückgang. Waren 2008 noch 20,6 Prozent der österreichischen Gesamtbevölkerung armuts- oder ausgrenzungsgefährdet, waren es 2016 18 Prozent. Durch den Bezug von Pensionen, Familienbeihilfen, Arbeitslosengeldern und sonstigen monetären Sozialleistungen reduziere sich die Armutsgefährdung auf 14,1 Prozent der Bevölkerung, heißt es in der Aussendung der Statistik Austria.