In der Stadt Salzburg sind am Wochenende drei Polizisten von zwei aggressiven Angreifern verletzt worden. Sonntagfrüh stoppte ein Fußgänger ein Polizeiauto. Der 39-jährige Vorarlberger öffnete die Beifahrertüre und schlug mit Fäusten auf den dort sitzenden Polizisten ein. Am Samstag wurden zwei Polizistinnen, die einen Streit schlichten wollten, von einem 23-jährigen Salzburger verletzt.
Der Fußgänger aus Vorarlberg hatte sich in der Sterneckstraße dem Streifenwagen, der stadtauswärts fuhr, in den Weg gestellt und ihn regelrecht abgefangen. Die offensichtlich grundlose Attacke auf den Beamten konnte sein Kollege schließlich beenden, indem er den rabiaten Mann aus dem Wagen zog und Pfefferspray einsetzte. Der 39-Jährige wurde nach der Erstversorgung durch das Rote Kreuz in das Polizeianhaltezentrum gebracht. Der Polizist erlitt Verletzungen an der Schulter und den Händen. Das Motiv des Übergriffes war vorerst unklar.
Die beiden Polizistinnen im Alter von 23 und 30 Jahren, die ebenfalls verletzt wurden, waren am Samstag gegen Mitternacht mit einem Streifenwagen unterwegs. Im Stadtteil Maxglan bemerkten sie drei Personen, die offensichtlich in einen wilden Streit geraten waren. Nachdem sie die Situation vorerst beruhigen konnten, eskalierte der Konflikt erneut. Der Salzburger warf eine Polizistin zu Boden, ihre Kollegin eilte zu Hilfe.
Schließlich gelang es den beiden Beamtinnen, den jungen Mann am Boden zu fixieren. Sie wurden bei der Amtshandlung am Knie verletzt, konnten laut Angaben der Landespolizeidirektion Salzburg den Dienst fortsetzen. Der 23-Jährige wurde festgenommen und in das Polizeianhaltezentrum Salzburg gebracht.