Die junge Frau habe mit der Tat nichts zu tun und auch nichts davon gewusst, sagte Rechtsanwalt Kurt Jelinek am Mittwoch auf Anfrage der APA.
Der Musiker habe in dem Ermittlungsverfahren ständig seine Aussagen geändert, er habe schon sechs verschiedene Versionen geliefert, erklärte der Verteidiger der bisher unbescholtenen Frau. Das Geständnis des Mannes vom vergangenen Montag sei nur eine Variante mehr. "Und so jemandem glaubt man? Das ist für mich befremdlich", zeigte sich der Anwalt verwundert.
Bei dem 24-Jährigen handle es sich um eine psychisch hochgradig auffällige Persönlichkeit, zog Jelinek die Glaubwürdigkeit des Beschuldigten in Zweifel. Die Staatsanwaltschaft habe nicht grundlos am 6. Juli bezüglich des Musikers ein psychiatrisches Gutachten zur Frage der Zurechnungsfähigkeit und einer allfällig vorliegenden geistigen oder seelischen Abartigkeit höheren Grades in Auftrag gegeben. Die Expertise werde von Psychiaterin Adelheid Kastner erstellt.
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