Nach einem Verkehrsunfall mit fünf getöteten und drei teils schwerverletzten rumänischen Staatsbürgern auf der Außenringautobahn (A21) bei Heiligenkreuz (Bezirk Baden) von Sonntagfrüh waren die Ermittlungen weiterhin im Gang. Eine der zwei in Spitäler geflogenen verletzten Frauen war unterdessen auf dem Weg der Besserung.
Die Spurenauswertung dauerte an, sagte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner am Montag auf Anfrage. Die Ursache des folgenschweren Unfalls mit einem Kleinbus stand demnach noch nicht fest. Die Erhebungen zur Klärung dieser Frage wurden von der Autobahnpolizeiinspektion Alland und der kriminalpolizeilichen Untersuchungsstelle des Landeskriminalamtes NÖ durchgeführt.
Feuerwehrangaben zufolge dürfte der mit acht Personen besetzte, neunsitzige Kleinbus auf eine Leitschiene aufgefahren sein. Der Wagen hob dann ab und wurde gegen einen Brückenpfeiler katapultiert. Die A21 blieb im Unfallbereich in Fahrtrichtung zur Südautobahn (A2) fast zehn Stunden lang gesperrt.
Zwei der drei Überlebenden erlitten schwere Verletzungen. Die Frauen wurden mit Notarzthubschraubern ins UKH Meidling und ins AKH Wien geflogen. "Der Zustand der Frau ist stabil, sie wird bald auf eine normale Station verlegt und wieder genesen", sagte ein AUVA-Sprecher über die Patientin im UKH Meidling. Über die anderen Verletzten gab es bis Montagmittag keine Informationen.