In den restlichen Bundesländern läuten bereits am kommenden Montag wieder die Schulglocken. Für das BK kommt die Presseaussendung "zum richtigen Zeitpunkt", erklärte Behördensprecher Vincenz Kriegs-Au.

Meistens verblasse die große Sehnsucht "schon nach einiger Zeit und weicht einer Erinnerung". Doch "manche Urlaubsflirts sind schwerer loszuwerden als ein Sonnenbrand und plötzlich steht Ihr Verehrer oder Ihre Verehrerin, mit dem Sie nicht im Traum an eine Beziehung denken, zu Hause vor Ihrer Tür", wurde in der Presseaussendung zu Bedenken gegeben. Dass dieser Hinweis vor den Ferien womöglich angebrachter bzw. hilfreicher gewesen wäre, ließ Kriegs-Au gegenüber der APA nicht gelten. "Es geht in unserer Pressemitteilung ja um Stalking und das richtige Verhalten, wenn ein Urlaubsflirt zur Bedrohung wird. Man will seine Ruhe haben, wenn man zurückkommt." Das BK habe im Übrigen den gesamten Sommer mit Tipps zur Kriminalprävention begleitet, "etwa wie man die Wohnung sicher abschließt oder wie man sich am Urlaubsort richtig verhält". Die nunmehrige Meldung bilde den Abschluss dieser Serie, erläuterte Krieg-Au.

Das BK empfiehlt von Stalking Betroffenen, dem Belästiger - idealerweise in Anwesenheit von Zeugen - möglichst deutlich klarzumachen, dass man keinen weiteren Kontakt wünscht. Falls dem nicht entsprochen wird, sollten Anrufe, SMS, sonstige Mitteilungen und persönliche Begegnungen dokumentiert werden, was in weiterer Folge die Durchsetzung rechtlicher Schritte erleichtert. Von der Annahme von Geschenken oder Paketen ist Abstand zu nehmen, sofern der Schenker bzw. Absender unbekannt ist. Vorsicht ist auch auf der Straße geboten. "Werden Sie mit dem Auto verfolgt, fahren Sie direkt zur nächsten Polizeidienststelle", rät das BK.