Seit Beginn des Sommers 2017 ist die Informationsschwelle für Ozon (180 Mikrogramm pro Kubikmeter als Einstundenmittelwert) an elf Tagen an insgesamt 23 Messstellen überschritten worden. Die meisten Überschreitungen wurden in Kittsee (Burgenland) und Hainburg (Niederösterreich, jeweils drei Tage) verzeichnet, berichtete das Umweltbundesamt am Freitag.

Die Anzahl der Überschreitungen der Informationsschwelle lag bis zum 31. August 2017 deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 18 Überschreitungstagen. Die meisten Überschreitungen (insgesamt 18 Messstellen) wurden zwischen 20. und 23. Juni 2017 registriert und stehen mit dem sehr warmen und trockenen Wetter in diesem Zeitraum in Zusammenhang. Im Juli und August 2017 traten bei sehr warmem, aber wechselhaftem Wetter vergleichsweise wenige Überschreitungen auf.

Laut vorläufiger Sommerbilanz der ZAMG war der diesjährige Sommer der drittwärmste seit Messbeginn 1767 (zwei Grad über dem vieljährigen Mittel). In vielen Regionen gab es zwei bis sechs Mal so viele Hitzetage wie in einem durchschnittlichen Sommer. Der Niederschlag lag bei zwei Prozent und die Sonnenscheindauer bei 18 Prozent über dem Mittel.