Glimpflich ist am Dienstag die Notlandung eines Propellerflugzeuges auf einer Wiese in St. Veit im Pongau verlaufen. Die zwei Insassen, ein 44-jähriger Fluglehrer und sein 19-jähriger Schüler, wurden nicht verletzt. Während des Schulungsfluges vom Flughafen Salzburg nach Zell am See kam es zu einem Leistungsabfall des Motors. Weil dieser nicht mehr ansprang, wurde die Notlandung eingeleitet.
Auf einer Flughöhe von rund 5500 Fuß (1.676,40 Meter) über dem Salzachtal hat der Fluglehrer, der laut Polizei ein sehr erfahrener Pilot ist, noch zweimal versucht, die Maschine wieder anzustarten. Doch diese Wiederanstartverfahren verliefen ohne Erfolg. Als das einpropellige Flugzeug über Schwarzach war, kehrte der 44-Jährige um und steuerte gegen 16.45 Uhr eine südlich der Salzach gelegene, abschüssige Wiese im Ortsteil Niederuntersberg in St. Veit an. Um die Landegeschwindigkeit zu verringern, landete er das Flugzeug bergwärts.
Flugzeug wurde stark beschädigt
Als die Maschine auf der Wiese aufsetzte, brach das Bugrad. Das Flugzeug drehte sich unterhalb einer Stromleitung und blieb dann stark beschädigt stehen. Die beiden Insassen konnten sich selbstständig und unverletzt aus der Maschine retten. Sie alarmierten die Einsatzkräfte. Auf der Wiese entstand ein leichter Flurschaden. Der Fluglehrer hat bereits rund 3.500 Flugstunden absolviert.
Erst am 24. August war es zu einem Unfall mit einem Kleinflugzeug am Flugplatz Zell am See gekommen, der ebenfalls glimpflich verlaufen war. Ein tschechischer Pilot musste den Start der einmotorigen Propellermaschine abbrechen, weil er zu wenig Geschwindigkeit erreicht hatte. Der 49-Jährige leitete deshalb eine Außenlandung ein. Dabei durchstieß das Flugzeug nach der Startbahn einen Drahtzaun und geriet auf die angrenzende Wiese. Der Pilot und die fünf Insassen blieben bei dem Zwischenfall unverletzt.