Ein 22-Jähriger ist am Mittwoch in der Donau bei Rossatzbach in der Gemeinde Rossatz-Arnsdorf (Bezirk Krems-Land) ertrunken. Der junge Mann war beim Schwimmen plötzlich untergegangen, seine Begleiterin konnte sich ans Ufer retten. Im Zuge einer Suchaktion, bei der auch Hubschrauber im Einsatz waren, fanden Taucher den Österreicher laut Polizei kurz nach 19.30 Uhr tot auf dem Grund des Flusses.

Der junge Mann war mit einer Freundin gegen 16.30 Uhr beim Campingplatz in Rossatzbach ins Wasser gestiegen, wenig später ereignete sich das Unglück. Die 25-jährige Begleiterin und mehrere Augenzeugen versuchten, ihm zu helfen. Ein Fährmann warf dem 22-Jährigen einen Rettungsring zu, den dieser aber nicht mehr erfassen konnte, teilte das Bezirksfeuerwehrkommando Krems mit.

Es folgte eine großangelegte Suche, an der auch Hubschrauber des ÖAMTC und der Polizei beteiligt waren. Die Feuerwehr suchte mit fünf Booten und Tauchern der Tauchgruppe Nord das rechte Donauufer zwischen Mautern und Rossatzbach ab, auch die Wasserrettung war mit Tauchern im Einsatz. Der Mann wurde rund drei Stunden nach dem Unfall leblos geborgen. Man gehe von Tod durch Ertrinken aus, es sei keine Obduktion angeordnet worden, hieß es von der Polizei. Die Begleiterin des Mannes wurde laut Feuerwehr von einem Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes und einem Seelsorger betreut.

Erst vor rund eineinhalb Wochen war ein 88-Jähriger beim Schwimmen im nahegelegenen Krems untergegangen. Eine Suchaktion blieb erfolglos, eine Bootsstreife der Polizei entdeckte den leblosen Körper einige Tage später rund einen Kilometer von der Unfallstelle entfernt.