Für Pannenfahrer bedeutet die derzeitige Hitzeperiode einen deutlichen Anstieg an Einsätzen. "Am Montag mussten unsere Pannenfahrer insgesamt rund 500 Mal ausfahren, was im Vergleich zu einem herkömmlichen Montag einer Steigerung von rund 35 Prozent entspricht", berichtete Matthias Eigl, Leiter des ARBÖ-Informationsdienstes, am Dienstag.

Streikende Batterien, Reifenschäden und überhitzte Kühlersysteme waren die häufigsten Einsatzursachen am Montag, dem bisherigen Hitzehöhepunkt mit knapp 35 Grad Celsius. Für Batterien seien die hohen Temperaturen ebenso schädlich wie extreme Minusgrade im Winter. "Durch die enorme Hitze kommt es in den Batteriezellen zum Kurzschluss. Außerdem ist die Selbstentladung der Batterie ungleich höher als bei kühlerem Wetter", erklärte Erich Groiss, technischer Koordinator beim ARBÖ.

Ein Batteriecheck könne böse Überraschungen vermeiden. Zudem sollte gerade vor längeren Fahrten der Luftdruck in den Reifen erhöht werden. Denn durch das zusätzliche Gewicht des Gepäcks und der Mitreisenden erhöht sich die Auflagefläche des Reifens, wodurch sich der Pneu überhitzt, was zu einem Reifenplatzer führen kann.