Die Wiener Berufsfeuerwehr hat am späten Dienstagnachmittag bei der Friedensbrücke eine Frau aus dem Donaukanal geborgen und der Berufsrettung übergeben. Laut Rettungssprecher Andreas Huber wurde die etwa 30-Jährige reanimiert. Sie wurde aber Polizeisprecher Paul Eidenberger zufolge nicht ansprechbar in ein Krankenhaus eingeliefert.

Ein Zeuge hatte laut Eidenberger die Einsatzkräfte alarmiert. Kurz vor 17.30 Uhr bargen Feuerwehr-Taucher die Frau aus dem Wasser. Dem Sprecher der Berufsfeuerwehr, Gerald Schimpf zufolge, hatten zahlreiche Zeugen angerufen. "Das war sehr hilfreich. Dadurch wussten wir immer, auf welcher Höhe sich die Frau gerade befand", schilderte er. Bei der Friedensbrücke bekamen die Taucher die Frau letztlich zu fassen. Ob es sich um einen Unfall, einen Suizidversuch oder um Fremdverschulden handelte, war am Abend noch unklar.