Ein 14- und ein 15-Jähriger haben in Braunau zweimal versucht, ein Auto zu stehlen. Weil sie es nicht schafften, die Fahrzeuge kurzzuschließen, beschädigten sie in ihrem Frust eines durch Fußtritte, das zweite setzten sie in Brand. Der Schaden dürfte einen Euro-Betrag in sechsstelliger Höhe ausmachen, berichtete die oberösterreichische Polizei.
Die beiden Burschen heckten den Plan aus, ein Auto aus einer Lagerhalle zu stehlen und damit herumzufahren. Am Weg dorthin ließen sie zwei Kennzeichentafeln mitgehen. Sie dachten, wenn sie diese montieren, dann würde weniger auffallen, dass der Wagen gestohlen ist.
Vor der Halle versuchten sie, ein Auto in Betrieb zu nehmen, scheiterten aber. Aus Ärger traten sie mit den Füßen auf das Fahrzeug ein und beschädigten es. Dann versuchten sie ihr Glück an einem zweiten Pkw, der im Inneren der Halle stand. Sie schlugen mit einer Eisenstange die Seitenscheibe ein, aber es gelang ihnen wieder nicht, das Auto kurzzuschließen. Um ihre Spuren zu verwischen, legten sie mit einem Stück Stoff und Benzin im Innenraum des Fahrzeugs Feuer und zündeten den Tank an. Der Wagen ging sofort in Flammen auf.
Die Burschen flüchteten nach der Tat. Die Feuerwehr konnte gerade noch verhindern, dass das Feuer auf die Halle übergriff. Im Zuge von Ermittlungen gegen eine andere Jugendgruppe, der Mopeddiebstähle und ein Einbruch angelastet werden, stieß die Polizei dann auf das Duo.