Ein 69-Jähriger ist Dienstagmittag in Ebbs (Bezirk Kufstein) von einem 41-jährigen Österreicher in seiner Wohnung mit einem Messer attackiert und schwerst verletzt worden. Es dürfte sich um eine Beziehungstat gehandelt haben, da das Opfer offenbar ein Verhältnis mit der Frau des Täters hatte, sagte LKA-Chef Walter Pupp der APA. Auf der Flucht sprang der Täter dann von einer Felswand in den Tod.

Zu der Tat sei es gekommen, nachdem der 41-Jährige von der Beziehung seiner Frau zu dem 69-Jährigen erfahren hatte. Daraufhin sei die Situation eskaliert und der Mann habe sein Opfer niedergestochen, so Pupp. Rettung, Notarzt und Polizei fuhren sofort zum Tatort und fanden den 69-Jährigen schwer verletzt vor. Der 69-Jährige wurde daraufhin in ein nahegelegenes bayerisches Krankenhaus geflogen. Er befindet sich nach wie vor in Lebensgefahr, erklärte LKA-Chef Pupp.

Der 41-Jährige flüchtete nach der Tat zunächst mit einem Auto. Im Zuge einer Alarmfahndung mit dem Polizeihubschraubers Libelle und einer Handypeilung konnte der Täter dann bei den sogenannten "Schanzer Wänden" oberhalb eines Schotterwerkes gesichtet werden. Als er die Polizei bemerkte, sprang er schließlich in "vermutlich selbstmörderischer Absicht" von einer Felswand in den Tod, hieß es seitens des Landeskriminalamts.