Als ein wenig lebenswerter als 2013 schätzen die berufstätigen Österreicher laut einer im Auftrag der Allianz-Versicherung durchgeführten Online-Umfrage ihr Dasein ein. Der "Lebenswert-Index" stieg demnach von 8,07 auf 8,34 auf einer zehnstufigen Skala. Als besonders lebensbejahend innerhalb einer grundsätzlich sehr zufriedenen Bevölkerung definierten sich demnach Oberösterreicher und Tiroler.
Was die Art der Beschäftigung betrifft, so sorgen der Sozialbereich und das Gesundheitswesen für besonders positive Wahrnehmung der eigenen Existenz, aber auch in der Industrie Beschäftigte halten ihr Leben für lebenswert, berichtete die Allianz Elementar Versicherungs-AG am Dienstag in einer Aussendung. "Hohes persönliches Engagement und ein als bedeutsam empfundener Beruf wirken sich nachhaltig auf die gesamte Lebensqualität aus", kommentierte Inge Schulz, Leiterin Human Resources der Allianz Gruppe in Österreich, die Umfrageergebnisse.
Am Ende der Skala
Das scheint sich nicht für Beschäftigte im Gewerbe und Handwerk und jene, die im Verkehr und der Transportwirtschaft tätig sind, ganz zu erfüllen, denn diese Berufsfelder finden sich mit Werten von 7,65 bzw. 7,86 am Ende der Liste. An der Spitze des Rankings findet man hingegen Sozialberufe mit einem Indexwert von 8,69 ebenso wie Gesundheitsberufe (8,55), Tourismus (8,53) und Bildungswesen (8,41).
Der "Lebenswert" nach Bundesländern bringt Oberösterreich (8,56) und Tirol (8,48) auf die vordersten Plätze und zeigt Kärnten (7,99) und Burgenland (8,03) am Ende der Skala. Geschlechtsspezifisch betrachtet empfinden Frauen – wie schon vor vier Jahren – den "Lebenswert" höher als Männer, verheiratete oder in Partnerschaft lebende Menschen höher als Singles, Eltern höher als kinderlose Personen.
"Insgesamt zeichnet die Umfrage das Bild einer zufriedenen Bevölkerung. Das im Alltag häufig zu hörende Jammern findet definitiv auf hohem Niveau statt", stellte Schulz aufgrund der Ergebnisse der Online-Befragung von 1.000 berufstätigen Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren fest.