Ein Paketzusteller in Salzburg hat von Juni bis November des Vorjahres zahlreiche Lieferungen von Elektrogeräten nicht den Adressaten übergeben, sondern diese selbst behalten bzw. seiner Ex-Freundin oder einem Bekannten gegeben. Die Polizei Salzburg hat den 33-Jährigen jetzt der gewerbsmäßigen Veruntreuung und Hehlerei überführt. Im Mai verdichteten sich die Hinweise auf den gebürtigen Inder, und es kam zu Hausdurchsuchungen in zwei Salzburger Wohnungen.
Dabei wurden elektronische Geräte im Wert von mehreren tausend Euro sichergestellt. Laut Polizeiangaben fanden sich darunter Akkuschrauber, Staubsauger, Flachbildschirme, Tablets, Laptops, Uhren und ein Handy. Der Mann gab zu, die Pakete nicht zugestellt zu haben. Die 36-jährige ehemalige Lebensgefährtin und der 55-jährige Freund sollen laut Ermittlern die Ware verkauft bzw. versucht haben, sie zu verkaufen. Beide gaben zu Protokoll, nichts von der Veruntreuung gewusst zu haben.
Die zwei wurden angezeigt, der Paketzusteller in die Justizanstalt Puch-Urstein gebracht.