Nach der Vergewaltigung in den Abendstunden des 25. Aprils in Tulln hatte die Polizei einen Massen-DNA-Test durchgeführt. Dadurch kam man auf die Spur eines Afghanen, der seit Dienstag in Haft ist. Nun hat sich offenbar ein weiterer Täter, ein Somalier, freiwillig bei der Polizei gestellt. Nach einem dritten Täter, laut Medienberichten ebenfalls ein Somalier, wird noch gefahndet. Zu dritt sollen sie vor rund drei Wochen ein 15-jähriges Mädchen an der Schulter gepackt und mehrfach vergewaltigt haben.
Als unmittelbare Konsequenz aus dem Vorfall hat die Stadt Tulln beschlossen, die Zuteilung weiterer Flüchtlinge vorerst zu verweigern. "Für mich gibt es null Toleranz gegenüber straffälligen Asylwerbern, die das Gastrecht missbrauchen. Angesichts dessen, was diese Verbrecher dem Mädchen angetan haben, ist die volle Härte des Gesetzes gefordert", stellte Bürgermeister Peter Eisenschenk (ÖVP) unmissverständlich fest.