In Enns hat die Feuerwehr am Samstag eine Katze aus einem Abflussrohr mit fünfzehn Zentimeter Durchmesser befreit. Das Tier ist auf einer Baustelle in das Rohr rund 20 Meter weit geklettert und am anderen Ende stecken geblieben. Die Feuerwehrmänner schoben die Katze die gesamte Länge retour und konnten sie so nach rund eineinhalb Stunden befreien, so Feuerwehrkommandant Alfred Stummer zur APA.

Da das Abflussrohr am anderen Ende nur zehn Zentimeter Durchmesser hatte und rund einen Meter tief senkrecht in der Bodenplatte verbaut war, konnte die Katze an diesem Ende nicht ins Freie. Die Feuerwehrmänner sahen den Kopf und eine Pfote, konnten die Katze "Sissi" aber nicht durch das kurze Rohrende befreien. Daher wurde die Katze mit einem schwarzen Elektroschlauch die gesamte Länge, die sie vorher hineingeklettert war, wieder retour ins Freie geschoben.

Der Besitzer hatte seine Katze am Nachbargrundstück bei einer Baustelle für einen Neubau in der misslichen Lage entdeckt und die Einsatzkräfte verständigt. Er konnte seine Sissi nach rund eineinhalb Stunden durchnässt und zerzaust, aber unverletzt wieder in die Arme schließen.