Im Vergleichszeitraum des Vorjahres gab es 116 Tote, 2015 waren es bis 30. April 120 Verkehrstote. Die Hälfte der Getöteten waren mit 50 Personen Pkw-Insassen, gefolgt von 25 Fußgängern, elf Motorradfahrern sowie fünf Radfahrern, so die Zahlen des Innenministeriums.

Auch wenn die bisherige Entwicklung günstig ist, sei es noch zu früh um Hochrechnungen für das ganze Jahr anzustellen, sagte Otmar Bruckner vom Verkehrsdienst im Innenministerium der APA. Im bisher zweitbesten Jahr 2014 mit 430 Verkehrstoten hatte es beispielsweise bis 1. Mai 150 Tote gegeben. Im Juli starben dann mit 33 sehr wenig Personen, ein Wert, der sonst nur am Jahresanfang- oder Ende erreicht wird, erklärte Bruckner.

Zum Vergleich: Im Juli 2016 verzeichnete die Statistik 63 Verkehrstote, im Gesamtjahr starben 427 Menschen auf Österreichs Straßen. Das war die niedrigste Zahl an Verkehrstoten seit Beginn der Aufzeichnungen im Innenministerium im Jahr 1950.