Der Fall wurde öffentlich bekannt, als die Salzburger Polizei im November des Vorjahres in Elsbethen (Flachgau) einen Rumänen festnahm. Der 28-Jährige wurde bereits mittels europäischen Haftbefehls gesucht.
Bei der Staatsanwaltschaft Salzburg ist seit Mai 2016 ein Verfahren gegen 14 Beschuldigte anhängig. Sie sollen Kunden des Online-Händlers Amazon um insgesamt mehr als 20.000 Euro geschädigt haben. Einige Verdächtige saßen bei der Festnahme des Rumänen bereits in Haft. Der 28-Jährige wurde in die Justizanstalt Salzburg gebracht.
Die europaweit tätige rumänische Bande soll im großen Stil verschiedenste Artikel im Internet zu sehr günstigen Preisen zum Verkauf angeboten haben, wie Staatsanwaltschafts-Sprecher Robert Holzleitner erklärte. Die Beträge, die Kunden aus ganz Österreich überwiesen haben, wurden auf verschiedene Konten der Beschuldigten geparkt und dann bar behoben. Waren haben die Kunden keine erhalten.