Nach dem Tod eines dreieinhalb Monate alten Babys aus St. Pölten im Februar ist die Untersuchungshaft für die Eltern verlängert worden. Das teilte die Vizepräsidentin des Landesgerichts St. Pölten, Andrea Humer, am Montag auf Anfrage mit. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Mordes.

Der Bub war in der Nacht auf 12. Februar in lebensbedrohlichem Zustand ins Spital gebracht und vom Universitätsklinikum St. Pölten ins SMZ Ost nach Wien überstellt worden, wo er starb. Die Ärzte schlugen wegen mutmaßlicher Misshandlung Alarm. Ein gerichtsmedizinischer Sachverständiger hatte laut Staatsanwaltschaft bei dem Baby ein Schädel-Hirn-Trauma als Todesursache festgestellt.