Zu einem schweren Pkw-Unfall mit einem Toten und vier Schwerverletzten - zwei davon lebensgefährlich - ist es am Montagabend im Gemeindegebiet von Leogang im Salzburger Bezirk Zell am See gekommen. Ein 42-jähriger Norweger prallte laut Polizei-Bericht gegen 21.00 Uhr mit seinem Pkw frontal gegen den entgegenkommenden Wagen eines 24-jährigen Einheimischen, welcher tödliche Verletzungen erlitt.
Zu dem Unfall auf der Hochkönig-Bundesstraße (B164) kam es im Leoganger Ortsteil Hirnreit, nachdem der Norweger bei einem Fahrbahnteiler offenbar auf der falschen Fahrbahnseite unterwegs war. Dort krachte er frontal gegen den entgegenkommenden Pkw, der durch die Wucht des Aufpralles rund 30 Meter in eine angrenzende Wiese zurück geschleudert wurde. Der 24-jährige Pinzgauer, der diesen Wagen gelenkt hatte, wurde im Fahrzeug eingeklemmt und hatte keine Überlebenschance.
Auch Kinder verletzt
Der 42-jährige Unglückslenker und seine Ehefrau mussten ebenfalls von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Leogang aus ihrem schwerbeschädigten Fahrzeug geborgen werden. Der Mann erlitt schwere, seine Frau lebensgefährliche Verletzungen. Die beiden im Fond des Wagens befindlichen Kinder wurden von nachfolgenden Fahrzeuglenkern aus dem Unfallfahrzeug befreit, der achtjährige Sohn wurde lebensgefährlich, die siebenjährige Tochter schwer verletzt.
Die Kinder wurden in das Krankenhaus St. Johann in Tirol gebracht, die Frau in das Unfallkrankenhaus Salzburg und der Lenker in das Krankenhaus Zell am See. Am Unfallort waren mehrere Rot-Kreuz-Besatzungen sowie drei Notarzt-Teams im Einsatz. Während der von den Feuerwehren Leogang und Saalfelden durchgeführten Bergungsarbeiten war die B164 für rund drei Stunden gesperrt.