Eine 65-jährige Frau ist am Montagnachmittag in Bregenz offenbar Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Einsatzkräfte wurden zu einem Brand in ein Wohnhaus gerufen, bei den Löscharbeiten entdeckten sie die Frau. Laut Polizei wies sie zahlreiche Stichverletzungen auf und war schwer verletzt. Die 65-Jährige verstarb noch an Ort und Stelle. Wenig später wurde ein Verdächtiger (34) festgenommen.

Zahlreiche Stichverletzungen

Um kurz nach 17.00 Uhr wurden die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettung zu einem Brand in einem Wohnhaus in der Arlbergstraße gerufen. Praktisch zeitgleich ging auch ein Notruf in der Landesleitzentrale der Polizei ein. In dem Telefonat wurde mitgeteilt, dass sich in dem Haus eine verletzte Frau befinde. Tatsächlich entdeckten die Einsatzkräfte im genannten Gebäude die 65-Jährige. Sie war schwer verletzt und hatte offensichtlich zahlreiche Stichverletzungen erlitten. Für sie kam jede Hilfe zu spät, Reanimationsversuche blieben erfolglos.

Etwa eineinhalb Stunden später gelang es der Polizei, in einer Wohnung in der Bregenzer Blumenstraße - nicht allzu weit von der Arlbergstraße entfernt - einen 34-jährigen Tatverdächtigen festzunehmen. Der genaue Ablauf des Geschehens sowie Motiv und Hintergründe seien noch völlig unklar, hieß es. Die Ermittler gingen jedoch davon aus, dass das Feuer im Wohnhaus zur Vertuschung der Bluttat gelegt worden sein könnte. Weitere Informationen wollte die Exekutive am Dienstagnachmittag bekanntgeben.