Die Demo des Bündnis "Linz gegen rechts" gegen den Linzer Burschenbundball ist am Samstag nach Auskunft der Polizei "ruhig und gesittet" verlaufen. Laut Veranstalter nach hätten mehr als 1.000 Menschen an dem Marsch teilgenommen. Polizei-Sprecher David Furtner ging von 600 aus. Die Polizei war mit 200 Einsatzkräften vor Ort, so Furtner im APA-Gespräch.

Die Kundgebung begann um 16.15 Uhr im Volksgarten vor dem Musiktheater. Der Zug bewegte sich dann bis zum Martin-Luther-Platz. Ein Platzverbot umfasste mehrere Häuserblöcke rund um das Palais Kaufmännischer Verein. Dort fand der Ball der nach Eigendefinition "in Oberösterreich lebenden Mitglieder der nationalen waffenstudentischen Verbindungen, ihrer Angehörigen und Freunde" ab 20.30 Uhr statt. Die Polizei wollte das Verbot zeitlich und örtlich möglichst klein halten: "Uns geht es dabei vor allem um jene 203.000 Linzerinnen und Linzer, die weder den Ball noch die Demo besuchen", hieß es zuvor in einer offiziellen Aussendung.