Unliebsame Geschenke und Frust bei der Bescherung – wer kennt das nicht? Eine aktuelle Weihnachtsstudie des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichen enthüllt nun nicht nur die Wünsche der Österreicher, sondern zeigt auch auf was sie verzichten sollten, um Frust unter dem Weihnachtsbaum zu vermeiden.

Die Liste der ungewollten Geschenke führen demnach auch heuer wieder Socken und Unterwäsche (27 Prozent) sowie Elektrowerkzeug und Heimwerker-Ausrüstungen (25 Prozent) an. An Beliebtheit verloren haben in diesem Jahr Uhren bzw. Schmuck (22 Prozent). Männer können vor allem auch Pflege- und Kosmetikartikeln kaum etwas abgewinnen. Frauen freuen sich am wenigsten über Elektrowerkzeug und Heimwerkerbedarf sowie praktische Dinge für den Haushalt - wie z. B. Staubsauger, Mixer etc.

Gutscheine, Reisen und Bargeld

Ganz oben am Wunschzettel stehen dagegen bei Männern wie bei Frauen die Klassiker Gutscheine (30 Prozent), Reisen und Bargeld (jeweils 28 Prozent). Der Vorteil: Diese Geschenkeklassiker können auch noch spontan besorgt werden. Mit Büchern (22 Prozent), Erlebnissen und Ausflügen (18 Prozent) sowie Bekleidung, Schuhen und Accessoires (18 Prozent) ist das Christkind ebenfalls noch auf der sicheren Seite.

Als das perfekte Geschenk bezeichnen die Österreicher Präsente, die zu ihnen passen (44 Prozent), auf ihre Vorlieben (37 Prozent) und ihre Persönlichkeit (35 Prozent) eingehen. Auch die Funktionalität eines Geschenks ist einem Drittel der Österreicher wichtig. Besonders bei Männern sind praktische Geschenke beliebt: 37 Prozent legen darauf Wert. Die Mehrheit der Frauen (52 Prozent) bevorzugt Geschenke die zu ihnen passen. Nicht so gut kommen hingegen romantische oder teure Geschenke bei den Österreichern an: Nur Wenige beschreiben das perfekte Geschenk so.

Sechs Geschenke, maximal 200 Euro

Im Durchschnitt planen Herr und Frau Österreicher für das Weihnachtsfest den Kauf von sechs Geschenken. 40 Prozent der Österreicher möchten heuer drei bis fünf Geschenke und 30 Prozent sogar sechs bis zehn Geschenke einkaufen.

Beim Budget für die Weihnachtsgeschenke möchten lediglich 13 Prozent mehr als 400 Euro ausgeben. Knapp ein Viertel (24 Prozent) investiert mehr als 300 Euro und mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Österreicher gibt an, immerhin bis zu 150 Euro für Geschenke auszugeben. Bei den Ausgaben für weihnachtliche Dinge wie Festschmuck, Karten oder Essen wird gespart: Knapp die Hälfte (48 Prozent) der Befragten plant maximal 150 Euro auszugeben, 15 Prozent der Befragten werden sogar nichts investieren.

Mehr als drei Viertel kaufen Geschenke online

Der Online-Einkauf ist weiterhin auf dem Vormarsch: Heuer planen sogar mehr als drei Viertel (78 Prozent) der Österreicher Geschenke auch im Internet zu kaufen. Und auch die Menge der im Internet gekauften Präsente ist hoch: Online-Shopper kaufen heuer mehr als die Hälfte (52 Prozent) der gesamten Weihnachtsgeschenke online (Vorjahr: 49,9 Prozent). Hauptgründe sind der bequeme Einkauf von zu Hause aus oder von unterwegs (74 Prozent), günstigere Preise (61 Prozent), weniger Stress und keine Wartezeiten an der Kassa (58 Prozent). Auch die größere Auswahl (54 Prozent) und die Zeitersparnis (52 Prozent) bewegen viele Österreicher zum virtuellen Einkauf.