Pessimistisch blicken die Österreicher in die Zukunft, mehr als die Hälfte zeigt mit dem Daumen nach unten. 33 Prozent äußerten sich in einer IMAS-Studie sorgenvoll, 26 Prozent skeptisch. Diese negative Einstellung rühre vor allem daher, dass der Großteil der Bevölkerung davon ausgeht, dass sich die eigene finanzielle Situation nicht verbessern werde, so das am Freitag präsentierte Ergebnis.
Das Linzer Meinungsforschungsinstitut hat im August und September 1.031 Österreicher ab 16 Jahre gebeten, eine Prognose für ein Jahrzehnt abzugeben. Die Hoffnung, dass es in Zukunft im Land bergauf gehen werde, teilten nur 23 Prozent der Befragten, 18 Prozent machten keine Angaben.
Die Pessimisten (59 Prozent) begründeten ihre Meinung mit der Angst vor dem eigenen finanziellen Abstieg. 54 Prozent der Befragten glaubten zwar, dass sie sich aktuell viele Dinge im Leben leisten können und sie es sich gut gehen lassen können. Doch dies werde sich in den kommenden Jahren zum Schlechteren wandeln. Und diese Einschätzung dominierte in allen Altersgruppen.