Der Mann war in Niedernsill von der Fahrbahn abgekommen und mit seinem Kleinbus die rund vier Meter hohe Böschung in den Fluss gestürzt. Der Wagen versank bis zum Dach im Wasser. Weil unklar war, wie viele Personen im Fahrzeug waren, wurde Großalarm ausgelöst, teilte die Wasserrettung mit.

Mit 35 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen eilte man zum Unfallort. "Der Wagen wurde von der Strömung rund 200 Meter weit abgetrieben", sagte der Einsatzleiter der Wasserrettung, Engelbert Haunsperger, im APA-Gespräch. Bis zu den Dachträgern verschwand der Pkw in der an dieser Stelle rund zwei Meter tiefen Salzach.

Mann konnte ans Ufer schwimmen

Der 48-jährige Einheimische wurde von den Helfern durchnässt gefunden, er hatte sich nach dem Unfall selbst aus dem Kleinbus befreien und ans Ufer schwimmen können.

Gegenüber der Polizei leugnete der Mann zunächst, gefahren zu sein. Das Auto sei von alleine in den Fluss gefahren, so seine erste Angabe bei der Einvernahme. Erst später gab er sein Missgeschick zu.