Die Polizei hält am Freitag in Wien eine große Terror-Übung ab. Neben sämtlichen Sondereinheiten der Exekutive werden auch Rettungsdienste und die Stadt Wien an der Großübung teilnehmen, die am Abend beginnt und in der Nacht auf Samstag abgehalten wird. Um unnötiges Aufsehen sowie Notrufe zu vermeiden, informierte die Wiener Polizei am Donnerstag darüber.

"Es wird Wien-weit zu einem verstärktem Polizeiaufgebot kommen, die Einsatzkräfte werden auch mit Schutzausrüstung unterwegs sein", sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger. Alleine vonseiten der Exekutive werden 300 Beamte teilnehmen, darunter die Cobra und der Entschärfungsdienst. Dazu kommt die Wiener Berufsrettung sowie der Zusammenschluss der Rettungsdienste "4 für Wien". Behinderungen für das öffentliche Leben wie Verkehrseinschränkungen oder in der Versorgung sind nicht vorgesehen. Kurzzeitige punktuelle Einschränkungen können jedoch nicht ausgeschlossen werden.

Die Einsatzübung wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Ziel der Aktion ist es, Entscheidungs- und Kommunikationsabläufe zu erproben. Das Know-how aller involvierter Kräfte soll entsprechend genützt werden, die Einsatzbereitschaft sowie alle involvierten Dienststellen und Stäbe für den Ernstfall verbessert werden.