Laut Anklage soll Freddie Gibbs in seinem Hotelzimmer mit dem Mädchen gegen ihren Willen geschützten Geschlechtsverkehr gehabt haben, nachdem die 17-Jährige im Backstage-Bereich des Klubs reichlich Alkohol konsumiert hatte. Die 17-Jährige war - so die Staatsanwältin in ihrer Anklageschrift - aufgrund ihres benommenen Zustands nicht mehr in der Lage zu reagieren und sich zur Wehr zu setzen.
Der doppelt so alte Musiker bestreitet, mit dem Mädchen überhaupt Sex gehabt zu haben. Die 17-Jährige hatte Gibbs erst acht Monate nach dem angeblichen Missbrauch angezeigt. Ihrer Darstellung zufolge war ihr erst im Zuge von Flashbacks wieder in Erinnerung gekommen, dass sie von dem Rapper missbraucht wurde.
Der Musiker bestreitet den Missbrauch entschieden. Seine Verteidiger Rudolf Mayer und Thomas Kralik betonen, es gebe keinen die Anklage stützenden Sachbeweis.