Wegen eines stark rauchenden Reisebusses aus Deutschland ist am Freitag kurz nach 17 Uhr der Tauerntunnel auf der Tauernautobahn (A10) vollständig gesperrt worden. Trotz des starken Rauches konnte sich kein Feuer auf den Bus ausbreiteten. "Das war Glück im Unglück", sagte Markus Neumayr vom Landesfeuerwehrkommando am Abend zur APA. "Die Feuerwehr hat noch kleine Nachlöscharbeiten gemacht und dann ausgeflossene Betriebsflüssigkeiten wie Öl und Kühlflüssigkeit gebunden."
Wie Polizeisprecherin Eva Wenzl sagte, wurde nach dem Vorfall umgehend ein Ersatzbus organisiert und von der Polizei durch die Rettungsgasse zum defekten Fahrzeug gelotst. Dort wurden alle Personen aufgenommen und das Gepäck umgeladen. Die Insassen kamen mit rund einer Stunde Verspätung in ihrem Urlaubsort in Kärnten an. Der Tauerntunnel war durch den Einsatz in Fahrtrichtung Salzburg für gut eine Stunde, in Fahrtrichtung Villach für rund 90 Minuten gesperrt.