Brandstiftung war die Ursache für das Feuer auf einem Pferdehof in St. Pölten am vergangenen Sonntag. Als Täter haben Brandermittler des Landeskriminalamtes den ehemaligen Lebensgefährten der Pächterin des Anwesens ausgeforscht. Der 49-jährige St. Pöltner wurde in die Justizanstalt der Stadt eingeliefert. Der Schaden beträgt mehr als 100.000 Euro, teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Der Beschuldigte zeigte sich bei seiner Einvernahme geständig. Der Mann legte nach eigenen Angaben den Brand, weil er nicht wolle, dass nun andere Personen von seiner am Anwesen investierten Arbeit profitieren.
Das Feuer wurde am Sonntagnachmittag an zwei Stellen in einem Reitstall in Nadelbach im Gebiet von St. Pölten gelegt. Durch den Großbrand wurde laut Polizei ein großer Teil der Wirtschaftsgebäude und Stallungen zerstört. Im Einsatz standen fünf Feuerwehren mit 110 Mitgliedern. Die Pferde wurden vor den Flammen gerettet, es gab keine Verletzen.